Die bayerische Laugenbrezel ist ein Klassiker der deutschen Backkunst. Mit ihrer charakteristischen Form, der braunen Kruste und dem groben Salz verkörpert sie die Gemütlichkeit und Tradition Bayerns. Das Geheimnis liegt in der Laugenlösung und der richtigen Backtechnik.
Über das Gebäck
Die Brezel hat eine jahrhundertealte Tradition und ist zum Symbol bayerischer Bäckerkunst geworden. Ursprünglich ein religiöses Symbol, entwickelte sie sich zu einem beliebten Alltagsgebäck, das perfekt zu Bier und bayerischen Brotzeiten passt.
Zutaten (für 8 Brezeln)
Für den Teig:
- 500 g Weizenmehl (Type 550)
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 10 g Salz
- 50 g weiche Butter
Für die Laugenlösung:
- 1 Liter Wasser
- 60 g Natronlauge (oder 60 g Natron für die einfache Variante)
Zum Bestreuen:
- Grobes Salz
Zubereitung
Teig vorbereiten:
- Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde formen.
- Hefe in lauwarmem Wasser auflösen und in die Mulde gießen.
- Salz und weiche Butter dazugeben.
- Alles zu einem glatten Teig kneten (ca. 10 Minuten).
- Teig zugedeckt 1 Stunde gehen lassen.
Brezeln formen:
- Teig in 8 gleiche Portionen teilen.
- Jede Portion zu einer 60 cm langen Rolle formen.
- Die Enden überkreuzen und an den Seiten festdrücken.
- Geformte Brezeln 30 Minuten ruhen lassen.
Laugen und Backen:
- Laugenlösung vorbereiten (Vorsicht: Handschuhe tragen!).
- Jede Brezel kurz in die Lauge tauchen.
- Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
- Mit grobem Salz bestreuen.
- Bei 220°C ca. 12-15 Minuten goldbraun backen.
Tipps für perfekte Brezeln
Teigkonsistenz
Der Teig sollte fest aber geschmeidig sein. Bei Bedarf etwas mehr Mehl einarbeiten.
Laugenlösung
Bei Natronlauge immer Schutzhandschuhe tragen. Alternativ geht auch Natron mit kochendem Wasser.
Backzeit
Die Brezeln sind fertig, wenn sie eine schöne braune Farbe haben und hohl klingen.
Servieren
Laugenbrezeln schmecken am besten frisch aus dem Ofen. Traditionell werden sie in Bayern zu Weißwurst und süßem Senf gereicht oder einfach mit Butter bestrichen genossen.